Do 10.03.2022
20.00 Uhr
Mi 23.03.2022
14.00 Uhr, Filmhuis De Spiegel
Dokumentarfilm / Film
Dauer: ~ 65 Min.
VVK / AK: 8,50 €
Mit niederländischen Untertiteln
Dance or Die
„‚Dance or Die“ ist das Lebensmotto des syrischen Tänzers Ahmad Joudeh (27). Es ist auf seinen Hals tätowiert. Tanzen ist Ahmads Leben, aber in seiner vom Krieg zerrissenen Heimatstadt Damaskus wird es ihm unmöglich gemacht. Seit anderthalb Jahren lebt er in den Niederlanden und tanzt beim Niederländischen Nationalballett. Seine Geschichte wird von den Medien weltweit aufgegriffen, und er tritt im In- und Ausland auf, zusammen mit Größen wie Sting und dem Tänzer Roberto Bolle. Doch er tut sich schwer mit seinem neuen Leben. Er vermisst seine Familie, die noch in Syrien ist. Außerdem ist der Druck, es hier zu schaffen, groß. Regisseurin Roozbeh Kaboly hat Ahmad genau beobachtet und mit ‚Dance or Die’ einen eindringlichen Dokumentarfilm über Resilienz und den Wunsch nach Autonomie gedreht.
Vlucht
In „Vlucht“ (Flucht), einem Teil von „de Wolf Danst“, lassen uns der Regisseur Wiam Al-Zabari und die Choreografin Krisztina de Châtel (die beide aus ihrer Heimat geflohen sind) spüren, wie es ist, fliehen zu müssen. Aus unserer vertrauten – niederländischen – Umgebung nehmen sie uns mit auf eine beängstigende Flucht. Als wären wir einer der Nachzügler, sehen wir eine Gruppe von Tänzern, die aus einem typisch holländischen Dorf durch den Wald und die Dünen ins Meer fliehen, der Freiheit entgegen. Unterwegs ringen sie mit der Natur und ihren unberechenbaren Kräften; ein Symbol für die Hindernisse, die es zu überwinden gilt, damit die Flucht gut ausgeht.
Diese Filme sind Teil des thematischen Programms Tanz, Aktualität & die bewegliche Brücke zwischen polarisierenden Perspektiven.